Wandern rings um Eschede

Durch das Teichgebiet entlang der Bahn
Länge ca. 11 Km

 

Wandern rings um Eschede
Wandern rings um Eschede
Wandern rings um Eschede
Wandern rings um Eschede

Vom Bahnhof Eschede starten wir starten wir in nordöstlicher Richtung entlang der Mühlenstr. Durch die Unterführung bis zum Schneebruch.

Hier biegen wir rechts ein bis wir die B191 erreichen. An der B191 folgen wir links dem Bürgersteig bis zum Ortsende, dann geradeaus weiter bis zur Rechtskurve der Bundesstraße. Hier können wir endlich die Straße verlassen, indem wir geradeaus auf den „ Loher Weg“ kommen.

 

Diesem Weg (alter Verbindungsweg zwischen Eschede, Lohe und Dalle) folgen wir an Feldern und Wiesen entlang bis rechtseitig die ersten Fischteiche (zu Aschauteiche gehörend einer Teichanlage, die Anfang des vorherigen Jahrhunderts als eine Art landwirtschaftliche Bodennutzung entstanden ist und in der Karpfen und Schleie und jetzt auch Forellen gezüchtet werden) zu sehen ist. Wir folgen den weg weiter bis auf der linken Seite eine „Fischerhütte“ zu sehen ist.

 

Kurz hinter der Hütte geht ein weg rein, der direkt in das Teichgebiet führt. An der ersten Gabelung gehen wir links und danach auf dem Damm rechts entlang, bis wir auf einen ausgefahrenen Weg kommen. Diesen Weg folgen wir durch das Teichgebiet. Bitte bedenken Sie das Sie sich in einem für Störung empfindlichen Gebiet befinden und verhalten Sie sich leise, umso mehr werden Sie auf diesem Abschnitt entdecken. Auf dem Hauptweg (dem Verbindungsweg zwischen Lohe und Starkshorn) gehen wir jetzt links. Falls Sie an ein Picknick gedacht haben, kommt, wenn sie jetzt rechts gehen, nach ca. 50 Meter, eine Schutzhütte mit Sitzgelegenheit. Skandinavische Eindrücke erwarten Sie. Gleich hinter den Teichen endet das Niederungsgebiet der „Drelle“ und wird abgelöst von landschaftstypischen Morenenzügen des Lüßwaldes. Auf der nun auftauchende Bahnüberführung haben sie einen herrlichen Rundblick auf den Lüßwald ( durch den besseren Boden wachsen hier auch Eichen, Buchen und Fichten Anstelle von Kiefermonokulturen) Noch bis zum Ende des 2. Weltkriegs gab es nördlich von Unterlüß letzte Urwaldreservate. Wir nehmen nun den linken Weg durch die schöne Waldlandschaft, bis wir zur Bahnunterführung gelangen. Übrigens wurde hier in der Nähe Teile des Filmklassikers „Die Gentlemens bitten zur Kasse“ mit Horst Tappert gedreht. Hier geht`s durch, gleich rechts ab und dann immer entlang des Bahndamms, dieser wurde durch den morastigen Boden von 1845 – 1847 in mühsamer Handarbeit von teilweise bis zu 5000 Bauarbeitern aufgeschüttet.

 

Teilweise hausten sie in für uns heute unvorstellbaren Erlöchern. Kurze Zeit später wieder Fischteiche – die Bahnteiche - ,auch sie entstanden beim Bau der Eisenbahn-Stecke Lehrte-Harburg 1847-47, als man für diese Strecke durch das „Große Moor“ einen Damm bauen mußte. Nahe Sandvorkommen beutete man hierfür aus, und später wurden dann diese Gruben von Bahnbediensteten in Ihrer Freizeit zu Fischteichen umgestaltet. 1929 verpachtete die Bahn dieses Gelände, und entstand hier eine Geflügelfarm und ein Gartenbaubetrieb. 1956 erfolgte der Verkauf und der neue Besitzer betrieb Teichwirtschaft und Forellenzucht. Dieser Bahnseitenweg mündet wieder auf den Schneebruch (rechts ein ehemaliger Bahnübergang, der mit einem Posten besetzt war und benutzt werden musste wenn man zum „Heidegut“ gelangen wollte. Nachdem wir nun den Schneebruch überquert haben folgen wir weiter der Bahn, bis wir wieder am Eschedeer Bahnhof angekommen sind. Dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.